Erst Ende des 19. Jahrhunderts wurde der Kinderwagen erfunden, doch auch davor mussten Kinder transportiert werden und waren Teil des Arbeits- und Gesellschaftslebens so zum Beispiel auf dem Feld am Rücken. Doch auch wenn man die Evolutionsbiologie betrachtet zeigt sich ganz klar, dass der Mensch als Tragling seine Kinder nicht ausschliesslich vor sich herschiebt. Das Tragen ist also auch genetisch verankert im Menschen und beruhigt nicht umsonst durch Nähe und Rückhalt.

 

 

 

Der Mensch ist aus biologischer Sicht aus einigen Gründen zu den Traglingen zu zählen. Er kann zum Beispiel der Mutter nicht selbstständig folgen, besitzt aber noch ausgeprägte Greif- und Klammerreflexe. Hier mehr erfahren.



Seit Millionen von Jahren war das Tragen von Babys normal bzw. artgerecht und erst vor 10-12.000 Jahren wurden Menschen sesshaft, somit entstanden erste Möglichkeiten das Kind „sicher“ abzulegen. Hier mehr erfahren zur Geschichte des Tragens.

 

 



 

 

 

     Tragen befriedigt das Bedürfnis nach Nähe und Geborgenheit von Eltern und Kind und stärkt so die Bindung zu Mutter und Vater. Aber es ist darüber hinaus auch wunderbar praktisch im Alltag die Hände frei zu haben und dem Kind dennoch Nähe schenken zu können. Hier weitere Vorteile des Tragens für die gesamte Familie.